Shopping im Internet
Im Internet kann man fast alles ersteigern, was das Herz begehrt. Von Büchern über Kleidung, Schuhe, Autozubehör bis zu Möbeln. Im Grunde ist das Internet wie ein großes Einkaufszentrum, das man ohne Auto erreichen kann. Es gibt in diesem Shoppingcenter sogar Gärtnereien, die ihre Ware feilbieten.
Skeptisch wird jetzt der ein oder andere Leser den Kopf schütteln und sich fragen, wie man denn bloß auf die Idee kommen kann, Blumen zu kaufen, ohne sie vorher begutachten zu können und wie Pflanzen die Reise in einem Paket überhaupt überleben können. Doch im Grunde ist dies überhaupt kein Problem. Seriöse Händler sind sehr bemüht, dass die Pflanzen ordentlich verpackt sind und auf ihrer Reise bis in die Gärten keinen Schaden nehmen.
Es ist anzuraten, Gärtnereien aus Luxemburg und dem nahen Ausland zu bevorzugen, denn diese Pflanzen sind oftmals etwas robuster und besser für unsere Klimaverhältnisse geeignet.
Kauft man Pflanzen im sonnigen Süden, können diese bei uns im Winter leichter „verschnupfen“.
Es ist anzuraten, Gärtnereien aus Luxemburg und dem nahen Ausland zu bevorzugen, denn diese Pflanzen sind oftmals etwas robuster und besser für unsere Klimaverhältnisse geeignet.
Kauft man Pflanzen im sonnigen Süden, können diese bei uns im Winter leichter „verschnupfen“.
Auch wenn es heißt, dass die Pflanzen winterfest sind, ist dies mit Vorsicht zu genießen und man sollte sich die Frage stellen, wie denn der Winter im Herkunftsland ist. Wird es hier gleich kalt wie in Luxemburg, dann hat die Pflanze vermutlich keine Probleme, auch bei uns zu überleben. Besser ist es natürlich, wenn direkt im Shop Temperaturangaben zu den einzelnen Pflanzen zu finden sind.
Bei besonders exotischen Pflanzen aus noch exotischeren Ländern muss man sich im Voraus über die Einfuhrbestimmungen beim Zoll erkundigen. Gegebenenfalls muss der Händler Zertifikate beifügen, die belegen, dass die Pflanzen aus Gärtnereien stammen und es sich nicht um Naturfunde handelt.
Des Weiteren hat sicherlich schon jeder einmal die Erfahrung machen müssen, dass Pflanzen, die man in der Gärtnerei gekauft hat, eingegangen sind. Sei es nach dem Winter, während des Sommers oder einfach so ohne ersichtlichen Grund. Genau das kann auch bei Pflanzen, die man im Internet bestellt, passieren, eine Anwuchsgarantie gibt es leider nicht.
Außerdem sollte man darauf achten, dass man zu Hause ist, wenn die Lieferung erfolgt. Gute Staudengärtnereien schicken eine Benachrichtigung, wenn die Pflanzen ihr Geschäft verlassen haben und wann der voraussichtliche Liefertermin ist. Falls man doch nicht zu Hause ist, wenn der Postbote kommt, dann sollte man das Paket schnellstmöglich abholen, damit die Pflanzen nicht vertrocknen oder zu sehr unter Lichtmangel leiden.
Es ist jedem freigestellt, wo und wie man seine Pflanzen kauft, durch das Internet erschließt sich einem allerdings ein größeres Sortiment an Pflanzen, und für experimentierfreudige Gärtner ergeben sich so unendlich viele neue Möglichkeiten, den Garten zu verschönern.
Nadine Weirich
Dipl.-Ing. der Landschaftsarchitektur